"Alhamdulillah, wir sind Muslime, und unser Glaube ist die Quelle unserer Bestimmung. Wir wissen, dass diese Welt nicht unsere wahre Heimat ist, sondern ein vorübergehender Ort der Prüfung. Da unser Leben wie der Wind an uns vorbeizieht, spüren wir umso stärker das Bedürfnis, aufrichtige und gewissenhafte rechtschaffene Taten für das Jenseits zu vollbringen. Wir müssen Dinge tun, die der Menschheit nützen, bevor die Gelegenheit verstreicht; wir müssen unserer Religion und unseren Glaubensbrüdern mit allen unseren Mitteln dienen.“
Dies waren die Worte des verstorbenen Mahmud Es'ad Coşan Hocaefendi in den ersten Sätzen des ersten Leitartikels der ersten Ausgabe des Islam Magazine, die 1983 erschien ... Sein Ziel war die Rettung der Menschheit ...
„Islam“ wurde im September 1983 als Monatszeitschrift herausgegeben und leistete 15 Jahre lang bis Juni 1998 bedeutende Beiträge zur Hebung des Niveaus von Wissenschaft, Kultur, Kunst und Denken in der Bevölkerung unseres Landes. Die Zeitschrift interessierte sich für die Situation unterdrückter und benachteiligter Menschen in verschiedenen Teilen der Welt und unternahm große Anstrengungen, um Muslime auf der ganzen Welt mit Muslimen in der Türkei in Kontakt zu bringen.
Der verstorbene Mahmud Esad Coşan Hocaefendi betrachtete die Bildung und Ausbildung der Muslime als wichtigstes Anliegen und veröffentlichte die islamische Zeitschrift mit dem Ziel, die breite Öffentlichkeit darüber aufzuklären. Die Zeitschrift erfreute sich schnell großer Beliebtheit und entwickelte sich zu einem Zentrum der Kultur, des Wissens und der Weisheit.
Während seiner gesamten Verlagskarriere blieb Hocaefendi eng mit der Zeitschrift verbunden und versäumte es trotz seines vollen Terminkalenders nie, Leitartikel zu schreiben. Er betrachtete jeden Leitartikel als einen Brief an den Leser, in dem er auf die sich entwickelnden und verändernden Bedingungen der Zeit einging, ohne grundlegende Werte zu vernachlässigen, und formulierte Themen geschickt und einfach, sodass sie unabhängig von Zeit und Ort aktuell blieben.
Hocaefendis Stil ist mühelos, einfach, fesselnd, spricht Menschen aller Wissensebenen an und ist absolut einzigartig. Wörter mit ähnlicher und gegensätzlicher Bedeutung sind wie Perlen aneinandergereiht, und seine Schriften wirken wohltuend auf den Leser.
Die in der Zeitschrift veröffentlichten Leitartikel sind in chronologischer Reihenfolge in dieses Buch aufgenommen. Einige Artikel behandeln Themen, die damals wichtig waren, heute aber an Relevanz verloren haben. Wir sind überzeugt, dass solche Artikel wesentlich zum Verständnis von Hocaefendis Gedankenwelt und zur Bewertung der damaligen Zeit beitragen werden.
Die Quellen der in den Leitartikeln enthaltenen Verse, Hadithe, Weisheitssprüche und Gedichte, die nicht zitiert werden, wurden so weit wie möglich identifiziert und in Fußnoten angegeben. Rechtschreibunterschiede in Wörtern und Begriffen, die über einen längeren Zeitraum hinweg verfasst wurden, wurden beseitigt, um die Konsistenz zu gewährleisten. Am Ende wurden eine Bibliographie und ein ausführliches Register hinzugefügt, um die Arbeit der Forscher zu erleichtern.
Die islamische Zeitschrift, die mit ihrer Popularität, ihrem Einfluss und dem von ihr geweckten Verständnis einem breiten Publikum neue Horizonte eröffnet hat, präsentiert in jeder Ausgabe eine Agenda, ohne sich von Ereignissen mitreißen zu lassen. Beim Lesen ihrer Leitartikel wird deutlich, wie sehr die gleiche Botschaft heute und in Zukunft nachhallt.